
Extensiv Bewirtschaften
Unser Hof wird nach dem ÖLN-Standard bewirtschaftet. Nebst Ackerbau, mit Brotgetreide, Sonnenblumen und Triticale, gehören noch einige Hochstammbäume zu unserem Betrieb. Die Felder und Wiesen werden extensiv bewirtschaftet, das heisst wir verzichten freiwillig grösstenteils auf Spritzmittel.

Tierhaltung
Die Tiere leben bei uns in 2 getrennten Herden. Die eine, ist die Mutterkuh Herde. Von August bis ca. November ist ein Zuchtstier im Verband mit dabei. Dieser sorgt für den Nachwuchs im Frühling. Auf eine Trächtigkeits-Untersuchung wird verzichtet. Wir lassen uns immer gerne überraschen welche Kuh wann kalbt. Die Kühe kalben auf der Weide ohne fremde Hilfe. Die Kälber bleiben ca. 12 Monate bei ihren Müttern. Danach kommen sie in unsere Teenager Herde, dies geschieht einerseits aus dem Grund, dass der Stier nicht die jungen Kuhkälber begattet, andererseits um sicherzustellen das die grossen Kälber den Neugeborenen die Milch nicht wegtrinken. Die Kälber / Rinder bleiben so 3 Jahre in dem Verbund bevor sie auf unserem Hof geschlachtet werden.
Beide Herden sind, je nach Wetter, von Mai bis ca. November auf unseren Weiden. Zum Teil weiden unsere Tiere auch auf Parzellen von befreundeten Landwirten. Dies dient grösstenteils zur Landschaftspflege, da unsere Rasse auch Gräser und Sträucher fressen die andere verschmähen.
Im Winter sind dann alle wieder bei uns auf dem Hof. Ein Offen-Stall mit Tiefstreu wurde 2021 für sie gebaut. Ihr Futter besteht dann aus Heu und Grassilage das hauptsächlich auf unserem Hof produziert wurde.

Hoftötung
Am Anfang wurden die Tiere bei uns Konventionell geschlachtet. Das heisst das Tier von der Herde abtrennen, verladen und in den Schlachtbetrieb fahren. Da dies immer mit sehr viel Aufwand verbunden war, Unruhe in die gesamte Herde brachte und dass zu schlachtende Tier extrem gestresst war haben wir nach einer besseren Lösung gesucht und zum Glück auch gefunden. In Zusammenarbeit mit der Waidwerker GmbH haben wir nun die Bewilligung für Hoftötung erhalten.
Die Tiere sind so bis zum Schluss in ihrer gewohnten Umgebung. Der Stress vom Transport, eventuellen Wartezeiten beim Schlachthof und das Abtrennen aus der Herde wird ihnen so erspart.
Mehr Informationen dazu finden Sie auch auf der Seite www.waidwerker.ch